Siamang

Siamangs - die kleinen Menschenaffen. Erfahre mehr über die Akrobaten der Wälder!

Schon gewusst?

Gemeinsam entwickelt ein Paar im Laufe des Zusammenlebens einen individuellen Gesang, der einerseits das Revier akustisch absteckt und andererseits den Zusammenhalt stärkt.

Akrobatik in den höchsten Wipfeln

Siamangs sind die größten Vertreter der südostasiatischen Gibbons, welche wiederum als „kleine Menschenaffen“ bezeichnet werden. Ihre Eleganz kommt erst so richtig in den obersten Baumwipfeln zum Vorschein, wenn sie sich mit Hilfe der Arme in schwindelerregender Höhe von Ast zu Ast schwingen. Die verlängerten Arme, aber auch die extrem langen Finger sowie nach außen gedrehte Gelenksköpfe im Oberarm, sind Anpassungen an diese Fortbewegungsweise – das Schwinghangeln. Mehr als 90 % ihres Lebens verbringen Siamangs in den Bäumen.

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Das Familienleben verläuft recht idyllisch: Hat sich ein Paar erst einmal gefunden, bleibt es ein Leben lang zusammen. Die Jungtiere werden zunächst hauptsächlich von der Mutter betreut, nach einigen Monaten allerdings kümmert sich auch der Vater fürsorglich um seinen Nachwuchs. Während er meist die aktive Rolle übernimmt und sehr viel mit dem Kind spielt, ist die Mutter der Ruhepol, der tröstet, wenn es Probleme gibt.

Symphalangus syndactylus

engl.: Siamang

  • Klasse: Säugetiere (Mammalia)
  • Ordnung: Affen (Primates)
  • Familie: Gibbons (Hylobatidae)

  • Verbreitung: Sumatra, Malaysia
  • Lebensraum: Regenwald
  • Gefährdungsstatus: endangered (4)

  • Gewicht: 9 - 12 kg
  • Größe: KL 70 – 89 cm
  • Lebenserwartung: 25 – 35 (Zoo: > 30)
  • Tragezeit: 7 Monate (1 Junges)
  • Ernährung: Allesfresser (Blätter, Früchte, Insekten)
  • Aktivität: tagaktiv
  • Feinde: Nebelparder, Mensch

Kommentierte Fütterungen

Du möchtest live erleben, wie der eurasische Tierparkbewohner gefüttert wird? Alle Informationen zu den kommentierten Fütterungen findest du hier.

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